Beschlossenes Wohnraumförderprogramm ist reine Symbolpolitik!
Die Stadt Lüneburg steht vor einer ernsthaften Herausforderung: Der Mangel an mietpreisgebundenem und sozialverträglichem Wohnraum hat mittlerweile alarmierende Ausmaße angenommen. Angesichts der steigenden Mietpreise und der damit verbundenen sozialen Ungerechtigkeiten ist es unerlässlich, dass sofortige Maßnahmen ergriffen werden.
In einem aktuellen Änderungsantrag zur Wohnraumförderung weist unsere Linke Stadträtin, Marianne Esders, auf die Notwendigkeit hin, mietpreisgebundenen und sozialverträglichen Wohnraum zu fördern: „Das von der Stadtverwaltung vorgelegte Wohnraumförderprogramm ist reine Symbolpolitik. Ich fordere die Stadtverwaltung auf, die Wohnraumförderung umgehend zu überarbeiten und die erforderlichen finanziellen Mittel auf zwei Millionen Euro zu erhöhen! Förderungen für den Innenstadtbereich sollten auf mietpreisgebundenen, sozialgerechten Wohnraum beschränkt werden! Ziel darf es nicht sein, die Schaffung weiterer überteuerter Wohnflächen im Innenstadtbereich auch noch zu fördern! Die Hansestadt Lüneburg muss sich aktiv für die Belange ihrer Bürger*innen einsetzen, um einer Verdrängung einkommensbenachteiligter Haushalte entgegenzuwirken. Ich appelliere an alle Entscheidungsträger*innen, sich gemeinsam für Lösungen einzusetzen, die den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt stärken und die Lebensqualität für alle verbessern. Nur durch entschlossenes Handeln können wir die Herausforderungen des Wohnungsmarktes bewältigen und eine bezahlbare Zukunft für alle Menschen in Lüneburg sichern.“
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