Ich kandidiere für den Landesvorstand

Liebe Genoss*innen,

ich möchte mich aktiv an der Gestaltung sozial-gerechter und antifaschistischer Politik in Niedersachsen beteiligen und bewerbe mich für den Landesvorstand unserer Partei Die Linke.

Das gute Bundestagswahlergebnis für Die Linke ist ermutigend! Die Linke wird gebraucht und endlich spiegeln die Umfragen das wider.

Die Herausforderungen, vor denen wir in Niedersachsen stehen, sind groß. Die Landesregierung setzt dem Rechtsruck keine glaubwürdige antifaschistische Politik entgegen. SPD und Grüne rücken selbst weiter nach rechts und befeuern rückwärtsgewandte Diskurse. Die CDU übernimmt rechtsextreme Feindbilder und handelt danach. Die demokratische Kultur wird ausgehöhlt. Die rechtsextreme AfD gewinnt mit ihrer Desinformation und Diffamierung immer mehr Raum – in den Medien, in unseren Vereinen und in den Parlamenten.

Wir brauchen dringend einen Systemwechsel in Niedersachsen, eine kämpferische und glaubwürdige Stimme in der Landespolitik, die sich der zunehmenden Polarisierung und der wachsenden sozialen Ungleichheit stellt! Die Linke ist diese Stimme: für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Frieden, Antifaschismus, Feminismus und Menschenrechte!

Als Stadträtin und Gruppenvorsitzende im Lüneburger Stadtrat weiß ich, was es heißt, mich gemeinsam mit den Genoss*innen und Menschen meiner Stadt für linke, menschengerechte Politik stark zu machen, mich einzusetzen für bezahlbaren Wohnraum, aufsuchende Sozialarbeit, Jugendverbände, bezahlbare Energieversorgung, die Mobilitätswende und Klimaschutz, für Teilhabe und Inklusion, feministische und queere Projekte, Antifaschismus, Demokratieförderung und gegen Menschenfeindlichkeit!

Als Mitglied der Seebrücke und der Seenotrettungsorganisation SOS Humanity sage ich: Niedersachsen braucht keine Bezahlkarte, keine Abschiebeflüge, keine Hetze gegen Menschen mit Flucht- oder Einwanderungsgeschichte, keine Sündenbockpolitik, die ausgrenzt, abschottet und tötet! Niedersachsen braucht eine sozial-gerechte Politik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht an den Profitinteressen der Banken und Konzerne.

Gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen und migrantischen Initiativen müssen wir eine humane Flucht- und Migrationspolitik umsetzen, die auf Mitbestimmung und Teilhabe setzt und Möglichkeiten am Arbeitsmarkt, am Wohnungsmarkt und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens schafft.

Gemeinsam mit den Gewerkschaften und Klima-Initiativen müssen wir den Ausbau erneuerbarer Energien, die Mobilitätswende und die sozial-ökologische Transformation unserer Industrien und der Landwirtschaft vorantreiben.

Gemeinsam mit Initiativen, Bündnispartner*innen und unseren Mandatsträger*innen müssen wir uns in die konkreten Kämpfe vor Ort einmischen und eine Landespolitik erkämpfen, die finanziellen Handlungsspielraum fürs Soziale nach vorne stellt.

Wir brauchen eine Politik, die zugewandt und zugänglich ist. Wir brauchen eine offene Debattenkultur und solidarische Zusammenarbeit. Wir brauchen ein Linke, die Alternativen aufzeigt, Mut macht und klare Kante zeigt!

Überall, egal ob auf der Straße oder in den Parlamenten, Die Linke ist die Partei an der Seite der unterdrückten und marginalisierten Menschen!

Ich hoffe auf eure Unterstützung meiner Kandidatur.

Mit solidarischen Grüßen

Marianne Esders

 

(Mitglied bei ver.di, SOS Humanity, Seebrücke, Flüchtlingsrat Niedersachsen, RLS Niedersachsen)

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