Wohnsituation in Lüneburg verschärft sich

Arbeit & Soziales

"In Lüneburg sind die Mietpreise für Wohngemeinschaften unter den größeren deutschen Hochschulstädten so stark gestiegen wie sonst fast nirgends.“

Die Wohnsituation für die Menschen in Lüneburg verschärft sich immer weiter und bisher gibt es keine Aussicht auf Entlastung! Der Vorschlag der Partei DIE LINKE zur Gründung einer kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft wurde mehrfach abgelehnt. Dabei brauchen wir dringend mehr Wohnraum, vor allem für Menschen mit geringem Einkommen.

Die Mieten steigen - und Stadt und Landkreis übernehmen keine Verantwortung. Dabei sind sie doch in der Pflicht, bezahlbaren Wohnraum für die Menschen, die hier leben, zu ermöglichen. Auch in der Innenstadt sind viele Wohnflächen oberhalb der Einkaufsläden ungenutzt, weil die Vermieterfirmen nicht darauf angewiesen sind, diese zu vermieten.

Bei WG-Zimmer-Ausschreibungen melden sich 100 Interessierte auf ein Zimmer. Und auch für geflüchtete Menschen, die in Turnhallen notuntergebracht sind, werden keine langfristigen Lösungen geschaffen.

Die Situation wird sich immer weiter verschärfen, nicht nur in Lüneburg. Das Land Niedersachsen muss schnellstmöglich seine Sparpolitik beenden, eine Bundesratsinitiative für einen Mietpreisdeckel starten und in sozialen Wohnungsbau und eine #Landeswohnungsbaugesellschaft investieren!