Lage der zivilen Seenotrettung spitzt sich zu

SOS Humanity ist aktuell mit der Humanity 1 im Mittelmeer unterwegs und hat etwa 180 gerettete Menschen an Bord, von denen etwa 100 Minderjährige und Kinder sind, viele davon unbegleitet auf der Flucht.

Die neue Regierung Italiens unter Giorgia Meloni und Innenminister Matteo Piantedosi drohen damit, den geretteten Menschen auf der Humanity 1 sowie denen auf der OCEAN VIKING keinen sicheren Hafen zuzuweisen. Aktueller Beitrag dazu in der FAZ.

Zur gleichen Zeit meldet Alarm Phone, dass sich aktuell etwa 1350 Menschen auf zwei seeuntüchtigen Booten in italienischen Gewässern in Seenot befinden.

Die Häfen zu schließen und Menschen in Seenot das Anlanden zu verweigern, verstößt gegen das internationale See- und Völkerrecht. Mit der faschistischen Regierung in Italien spitzt sich die Situation für zivile Seenotrettungsorganisationen im Mittelmeer drastisch zu.

Zivile Seenotrettunsorganisationen wie SOS Humanity brauchen jegliche Unterstützung, sei es auf politischer Ebene, durch freiwillige Mitarbeit oder auch finanziell durch Spenden, damit kein Mensch, der vor Verfolgung, Misshandlung, Hunger, Tod und Krieg über das Mittelmeer flieht, allein gelassen wird und ertrinken muss. Helft mit und spendet!

Mehr Infos über die Arbeit von SOS Humanity findet ihr unter: https://sos-humanity.org/