Wechsel in der Lüneburger Stadtratsgruppe Die PARTEI / DIE LINKE

In der Ratsgruppe Die PARTEI / DIE LINKE im Lüneburger Stadtrat gibt es zwei Personalwechsel. Mit der heutigen Stadtratssitzung (29. Juni 2023) hat Vivienne-Janice Widawski ihr Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt. Für sie rückte Marianne Esders in den Rat nach. Im September wird auch Hannah Schuch den Rat aus persönlichen Gründen verlassen. Für sie rückt Jana Mederike Warnck nach. Alle vier hatten bei der Kommunalwahl im September 2021 für DIE LINKE kandidiert. Neue Vorsitzende der Fraktion ist Marianne Esders.

DIE LINKE Lüneburg dankt Vivienne-Janice Widawski und Hannah Schuch ausdrücklich für ihre erfolgreiche Arbeit im Stadtrat in den vergangenen zwei Jahren. Marianne Esders und Jana Mederike Warnck gratuliert die Partei zur erfolgte beziehungsweise anstehende Übernahme der Mandate und wünscht viel Erfolg bei der Fortsetzung des erfolgreichen Wegs für die kommunalpolitischen Ziele der Partei DIE LINKE im Rat.

Widawaski sagte nun zum Ende ihrer Arbeit im Rat: „Ich bin sehr froh, diese Erfahrung im Stadtrat gemacht und mich in einigen Angelegenheiten für eine sozial gerechtere Stadt eingesetzt zu haben. Konkret möchte ich die neue Staffelung der Gebühren im Krippen- und Hortbereich nennen, die viele Familien mit geringem Einkommen in Lüneburg entlastet.“ Auch die anstehende Umbenennung der Hindenburg-Straße für eine antifaschistische Erinnerungskultur in Lüneburg ist ein großer Erfolg. Schuch ergänzt zu ihrem noch bevorstehenden Mandatsverzicht: „Ich habe durch das Amt inspirierende und engagierte Menschen kennengelernt, mit denen viel auf die Beine gestellt wurde. Für mich besonders wichtige Projekte, die aber noch nicht abgeschlossen sind, sind zum Beispiel die Einführung kostenfreier Menstruationsartikel oder Hilfen für die Lüneburger Tafel.“

Esders sagt zum heutigen Antritt des Mandats: „Gemeinsam mit meinem Kreisverband stehe ich für eine Politik auf Augenhöhe, die insbesondere die Menschen mitdenkt, die von Inflation und explodierenden Energie- und Lebensmittelpreisen getroffen werden. DIE LINKE steht für soziale Gerechtigkeit und dafür, dass die Anliegen gerade jener Menschen, die sich nicht gehört fühlen und diskriminiert werden, künftig mehr Beachtung in der Politik finden.“ Warnck sagt zum kommenden Mandatsantritt: „Mein Schwerpunktthema im Rat wird das Recht auf Stadt sein. Mein Fokus soll darauf liegen, so auf die Stadt zu wirken, dass die Ressourcen von städtischen Strukturen für alle Bewohner*innen zugänglich, nutzbar und angemessen sind - unabhängig davon, wieviel Geld die Menschen haben oder wie alt beziehungsweise jung sie sind. Zu dem Thema gehört auch, dass es mehr bezahlbare Wohnungen geben muss.“

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